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Wall- Umgebung und Entstehung

 

Der Ort Wall, im Landkreis Ostprignitz-Ruppin (Bundesland Brandenburg), zählt zur Zeit etwa 170 Einwohner.

Landschaftlich gelegen am  nordöstlichen Rande des Rhinluchs ist die Umgebung geprägt von weiten Luchwiesen unterbrochen vom Rhin mit seinen urwüchsigen Dickichten. Viele Tierarten (teils vom Aussterben bedroht und daher unter Naturschutz stehend) lassen  sich mit etwas Glück beobachten. Kraniche, Reiher, Biber, Waschbären und andere haben hier ihr Domizil. Im Sommer wie auch im Winter hat unsere ländliche Idylle ihre Reize.

Als Ort wurde Wall im Jahre 1271 unter der Bezeichnung „Besyhorst"  zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Erste Funde menschlicher Besiedlung reichen jedoch bis in die Zeit vor etwa 6500 Jahre zurück. Diese Funde sind heute als Bodendenkmale ausgewiesen.

Im Jahre 1835 übernahm der  preußische Feldmarschall Carl Friedrich von dem Knesebeck zu Karwe den Ort als Geschenk Friedrich Wilhelm III. für seine Verdienste im Kampf gegen Napoleon. Zeugen davon sind das Herrenhaus, Wohnhäuser, Stallungen sowie der  Gutspark.

Anfang der dreißiger Jahre des letzten Jahrhunderts gaben die Knesebecks ihr Rittergut auf. Die Frankfurter Siedlungsgesellschaft „Neue Scholle" war der neue Besitzer. 32 Siedlerfamilien ließen sich  nach und nach hier nieder und bauten ihr Häusle. Diese Häuser, teils restauriert, erinnern noch an die Zeit der Aufsiedlung.

Im Jahre 1933 wurde die Freiwillige Feuerwehr gegründet und seit 01.01.1934 hat Wall das Gemeinderecht.

Durch Eigeninitiative und Unnachgiebigkeit unserer Bürgermeisterin und der Mitarbeit der Waller Bürger bekam die  Gemeinde 1990/91 neue Trinkwasser- und Abwasserleitungen sowie neue Straßen und Wege. Das ehemalige Herrenhaus erstrahlte 1992 mit viel Liebe zum Detail zu neuem Glanze und beherbergt heute u.a. ein Museum über die Geschichte des Ortes.

Ortschronist Werner Stolz steht voll in der Materie und  kann interessierten Besuchern unerschöpflich Auskunft geben in Wort und Bild.

 Zu erwähnen wäre noch der 1992/93 entstandene Golfplatz, wo Sportbegeisterte für wenig Geld viele Bälle einlochen können. Zum Verweilen  bzw. Übernachten laden zwei Pensionen und Reiterhöfe ein. Eine weitere Restauration (“Zur Grauen Gans”) wurde im August 2002 eröffnet. Der nahegelegene Bützsee ist im Sommer ideal zum Baden und auch im Winter einen Besuch wert.

Leider nur per Strasse zu erreichen (der Zug fährt nur durch), ist Wall trotzdem zu jeder Jahreszeit, besonders aber im Sommer, einen Besuch wert.

 Mit freundlicher Unterstützung von W. Stolz

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